Trostberg ist oberbayerischer Pokalsieger!

Oberbayerischer Pokal nach Trostberg

Trostberger Schachteam gewinnt Mannschaftspokal in Oberbayern
Als InnChiemgau-Pokalsieger durfte der TSV gegen den letztjährigen Sieger SC Starnberger See ins Rennen gehen. Kurzfristig fiel ein Mann aus. Dennoch konnte man den Titelverteidiger durch ein 2-2 ausschalten, da man das vordere Gewinnbrett hatte. Reiner Huch siegte im Spitzenduell gegen Salvermoser In einer positionell gut geführten Partie erkämpfte er sich einen Mehrbauern den er unaufhaltsam zur Umwandlung trieb. Damit konnte er die Niederlage von Wolfgang Moser wettmachen. Dieser konnte in geschlossener Stellung trotz ungleichfarbigen Läufern einige Bauern nicht mehr verteidigen und gab auf. Da aber Brett 3 für Trostberg unbesetzt verloren ging, musste an Brett 4 Helmut Zehfuß gewinnen. In einer sehr schönen Angriffspartie münzte der Trostberger seinen Vorteil in Material um, 2 Läufer und 3 Bauern gegen den Turm. Die Umwandlung der Bauernübermacht ließ sich der Starnberger nicht mehr zeigen und die Alzstädter durften sich auf das oberbayrische Finale gegen den Oberligisten SC Gröbenzell (die Oberliga Mannschaft besiegte Ilmmünster mit 2,5-1,5)freuen.  
Hier zeigte an Brett 1 Reiner Huch seine Routine und wehrte mit Schwarz alle Angriffsversuche ab, konnte alle Figuren bis auf Dame und einen Springer abtauschen und das Remis war erreicht. Die Vorentscheidung fiel an Brett 2, Dr. Johannes Kern stellte ständig Drohungen auf, schwächte die Bauerstruktur und opferte schließlich sogar die Qualität. Durch eine Fesselung erhielt diese aber bald wieder mit einer Figur zurück und sorgte somit für die Führung. Wolfgang Moser konnte den Angriff des Gegners nur mit einem Qualitätsopfer abwehren. Danach baute er eine Blockadestellung auf, verlor aber zwingend einen Bauern und musste die Niederlage eingestehen. In einer hochdramatischen Stellung an Brett 4 musste die Entscheidung fallen. Helmuth Zehfuß büßte schon einen Turm ein, konnte aber die schwache Grundreihe ausnutzen und stellte mit der Dame ständig Mattdrohungen auf. Damit zwang er den Gröbenzeller zur Zugwiederholung  und somit zum Remis. Dieses reichte Trostberger zum Gesamtsieg, da man erneut das vordere Gewinnbrett besaß.
Somit ist der TSV zum 2. Mal in der Schachgeschichte Oberbayerischer Pokalmannschaftsmeister und spielt jetzt weiter um den Südbayerischen Titel. 

 Glückwunsch!