2,5:5,5 Niederlage gegen SC Bayerwald – Auch Zweite verliert deutlich

Dem tollen Saisonauftakt (2 Siege) folgte nun die Ernüchterung mit der deutlichen Klatsche beim Heimkampf gegen äußerste starke Spieler vom Bayerwald Regen/Zwiesel in der Regionalliga. In der A-Klasse verlor die Zweite bei SF Rosenheim mit 2:6.

Die beiden ersten Ergebnisse brachten das Kräfteverhältnis noch nicht aus dem Gleichgewicht. An Brett 8 hatte Fritz Huber eine Französischen Abtauschvariante, nach dem Tausch aller Läufer kam in der symmetrischen Stellung ein erwartetes Remis. Etwas außergewöhnlicher war die Punkte-teilung an Brett 3. Aldo Hartl brannte zwar ein taktisches Feuerwerk mit Turmopfern und Figurenopfer ab. Letztlich erreichte er damit aber „nur“ Dauerschach und somit Unentschieden.

Bedenklich Richtung Abgrund lief es dagegen bei den nächsten beiden Matches. Markus Hinterreiter hatte es an Brett 2 mit einem erfahrenen tschechischen Meisterspieler zu tun. In Zeitnot und komplizierter Stellung spielte er einen ungenauen Damenzug und schon kurz darauf musste er die Segel streichen. Auch Peter Penn konnte die Partie nicht ausgleichen. Die Dominanz des gegnerischen Läufers gegen den Springer sowie die aktive weiße Stellung führten im Endspiel zum klaren Partieverlust. Danach halfen auch die Punkteteilungen an Brett 1 und 5 nicht wirklich weiter. Filip Kumic spielte an Brett 1 mit einem slowakischen Meisterspieler und schaffte trotz

eines in der Eröffnung verlorenen Bauern mit zäher Verteidigung im ungleichfarbigen Läuferendspiel immerhin den halben Punkt. Doch das Unentschieden von Simon Reisser fühlte sich weniger gut an, da er nach starken Angriffsschlägen gegen den weißen König Materialvorteil erreicht hatte. Doch leider genügte eine Ungenauigkeit im Turmendspiel, dass sein Gegner die Stellung ausgleichen konnte.

Die Mannschaftsniederlage war nach dem nächsten Rückschlag dann endgültig besiegelt. Christoph Boes kam ungünstig aus der Eröffnung und verlor in Zeitnot einen isolierten Bauern und später die Partie.

Daher konnte auch Wolfgang Moser nichts mehr ändern. Er versuchte nach frühem Damentausch lange, die Blockadestellung zu knacken. Alle Versuche scheiterten aber an der umsichtigen Verteidigung seines Gegners. Mit dem Endstand von 2,5:5,5 ist das Ziel oben in der Regionalliga mitzuspielen nun wieder deutlich schwieriger zu realisieren.

Auch die Zweite muss nach der deutlichen 2:6 Klatsche bei SF Rosenheim wieder realistischere Saisonziele als die Tabellenspitze anstreben. Lukas Knorr, Vlatko Odak, Michael Fugger und Alfons Breu holten jeweils wenigsten einen halben Punkt. Die restlichen vier Partien gingen leider alle verloren.