Schachblindheit verhindert (Teil-)Erfolg: 3:5 in Bruckmühl II
Gegen die stärkeren Bruckmühler wollte die Trostberger Zweite vor allem hinten punkten. Am Spitzenbrett hielt Helmut Zehfuß ebenso Remis wie Simon Reisser auf Brett 2. Auch Michael Stoppel erreichte sicher das Unentschieden. Als Markus Hinterreiter mit feiner Endspieltechnik den vollen Punkt kassierte schien alles nach Plan zu verlaufen.
Aber dann brach bei den restlichen Trostbergern Schachblindheit aus. Im Gefühl des sicheren Sieges griff Michael Perzl daneben und ermöglichte dem verdutzten Gegner noch ein Unentschieden. Michael Zimmermann hatte bereits einen Mehrbauern bei besserer Stellung erkämpft, ließ aber einen bedrohten Läufer stehen und musste dann aufgeben.
Der auf ein Remis erpichte Gegner von Josef Hermann versuchte alles abzutauschen. Der Trostberger wich dem jedoch immer wieder aus und stand plötzlich auf Verlust. Nachdem Konrad Maier eine Abtauschserie falsch abwickelte, geriet er auch in eine unhaltbare Stellung und musste die Segel streichen, sodass Bruckmühl 2 mit 5 : 3 gewann.