Peter Penn sicherte der Trostberger Mannschaft trotz Bauernschwäche im Endspiel einen halben Punkt. In einer schon etwas vereinfachten, nichtsdestoweniger komplizierten Stellung mit rückständigem c-Bauern des Gegners gegen einen isolierten Damenbauern, musste Stevan Sabljov - unsere so oft zuverlässige Nummer 1 - die Segel streichen. Auch Johannes Mörner erging es nicht besser - eine Niederlage mit den schwarzen Steinen erhöhte die Führung der Rosenheimer. Gewohnt scharf im Sizilianer verlangte Darius Vogel seinem Gegner bis ins Endspiel alles ab. Dieser konnte sich jedoch ins Remis retten. Leider musste Michael Fugger die Erfahrung machen, dass ein Gegner ohne offizielle Wertung keinesfalls ein schlechter Gegner sein muss. An Brett acht musste Trostberg damit die nächste Niederlage einstecken. Lukas Knorr konnte durch ungewohnte Eröffnungswahl mit Schwarz eine vereinfachte, ausgeglichen Stellung erreichen. Das fehlgeleitete Streben nach Aktivität kostete aber letztlich die Qualität für einen Bauern und in der Folge die Partie. Urgestein Wolfgang Moser ließ es nicht an Zähigkeit vermissen. Zwei Minusbauern im Turmendspiel waren dann aber doch zu viel für den Trostberger. Den einzigen Sieg steuerte Fritz Huber bei, indem er seine Gegnerin in einer scharfen Königsgambit-Partie mit vielen Aufs und Abs schließlich im Turmendspiel bezwingen konnte.

Das 2:6 spiegelt den Verlauf des Auswärtskampfes gegen den Rosenheimer SV korrekt wieder. Heute war gegen die starken Rosenheimer nicht mehr zu holen.