6 : 2 Erfolg gegen Landshut

 

Die Spieler der ersten Mannschaft zeigten sich wunderbar erholt von der vermeidbaren Niederlage in der Runde zuvor. Von Anfang an spielte man auf fast allen Brettern auf Sieg.

An Brett 7 konnte Dr. Volker Thome mit Schwarz ausgleichen, aber ein Vorteil war nicht in Sicht. Deshalb einigte man sich früh auf Remis. Peter Penn erreichte Raumvorteil und bei einem Schlagabtausch fing er eine Landshuter Figur, das ließ sich der Gegner nicht mehr zeigen und Trostberg führte 1,5 : 0,5. Mit einem Doppelschlag an Brett 2 und Brett 4 fiel dann schon die Vorentscheidung. Dr. Johannes Kern erreichte wieder eine taktisch anspruchsvolle Stellung. Zuerst musste sein Gegner die Dame für 2 Türme tauschen, dann eroberte Johannes 2 Bauern unter Schachgebot, steckte noch einen Springer ins Geschäft und zwang seinen Gegner zur Aufgabe, indem er einen Bauern zur Umwandlung führte.

Aldo Hartl spielte an Brett 4 die schönste Partie des Tages. Er baute mit Weiß einen Angriff auf und als sein Gegner in Zeitnot kam, prasselten sämtliche weiße Figuren auf den schwarzen König ein, dem nur noch die Dame als Opfer verzögernd zur Hilfe eilte und der Niederbayer reichte sogleich die Hand zur Aufgabe. Endgültig machte Reiner Huch den Sack am Spitzenbrett zu. Er erspielte sich einen geringen Vorteil, gewann einen Bauern, den er schließlich sicher nach Hause brachte und Trostberg bereits als Sieger feststand.

 

An Brett 3 spielte Bernhard Besner eine von taktischen Zügen geprägte Partie gegen den stärksten Landshuter FM Schmidt Wolfgang. Lange Zeit stand diese Partie auf der Kippe, doch Besner gewann 2 Bauern musste im Abtausch zwar wieder einen geben, aber das Turmendspiel meisterte Besner und zwang den Gegner nach 6 Std. zur Aufgabe und erhöhte damit den Endstand auf 6:2. Durch den hohen Sieg erreichte man sogar noch die Herbstmeisterschaft, da Freising gegen Pang/Rosenheim verlor.

 

 

 

Arnold Endthaler stand nach 2 Bauernverlusten schon positionell auf Verlust doch in beidseitiger Zeitnot konterte er geschickt und erreichte immerhin Punkteteilung. Den einzigen Wehrmutstropfen  musste Wolfgang Moser an Brett 5 schlucken. Er hatte mit Schwarz in der Spanischen Abtauschvariante nicht ausgleichen können und geriet stellungsmäßig in Nachteil. Zwar versuchte er noch mit der Dame gegen 2 Türme und Springer ein Dauerschach, aber sein Gegner verteidigte sicher und gewann nach 5 Stunden im Mattangriff.