3,5:4,5 gegen Ilmmünster

Eigentlich wollte man an die Erfolge aus Runde 1 und 2 anknüpfen, irgendwie war aber diesmal der Wurm drin. An Brett 2 Huch riskierte im ausgeglichenen Mittelspiel nichts mehr und willigte zum schnellen Remis ein. Auch an Brett 6 verpuffte ein Weißvorteil. Dr. Thome hatte ebenfalls in völlig gleicher Stellung das Remisangebot angenommen. Mannschaftsführer Wolfgang Moser hatte an Brett 5 mit Schwarz endlich ausgeglichen, aber dann unterlief ihm ein Figureneinsteller und er musste aufgeben.

Gut, dass Großmeister Emil Anka an Brett 1 spielte. Er glich wieder zum 2-2 aus, indem er mit einem entscheidenden Einschlag auf f2 seinen Gegner zur Aufgabe zwang.

Doch auch an Brett 4 hatte Trostberg Schwierigkeiten. Aldo Hartl verwechselte in der Eröffnung zwei Züge und verlor zwischenzeitlich 3 Bauern und somit im Endspiel die Partie.Die Vorentscheidung fiel dann an Brett 7. Hans Huber stand gut und hatte schon eine Mehrfigur für 2 Bauern. Er verpasste aber den Gewinn, musste einen Turm „spenden“ und verlor sogar zum 2:4 

Somit hätten beide verbleibenden Partien für Trostberg enden müssen. Also versuchte Johannes Kern durch taktische Züge einen Angriff aufzubauen, aber sein Gegner kam zum Gegenspiel und mehr als Remis war nicht zu holen. Damit war leider der Sieg an Brett 8 von Peter Penn zu spät. Penn spielte sehr stark, gewann im Mittelspiel einen Bauern, den er unaufhaltsam zur Umwandlung trieb. Letztlich verkürzte er damit aber nur auf 3,5:4,5. Dennoch steht man in der Regionalliga immer noch recht gut da und kann mit einem Heimsieg gegen Landshut die Weichen wieder in die richtige Richtung stellen.