Im Regionalligaspitzenspiel holte das Schachteam ein leistungsgerechtes 4:4 gegen Ingolstadt.

Das Regionalligamatch begann mit einem schnellen Remis von Reiner Huch schon zu Beginn des Mittelspiels. Als Lukas Knorr der Besetzung der b-Linie am Damenflügel mit Schwerfiguren nichts entgegensetzen konnte verlor er bald Material und die Partie. Für einen kleinen Materialvorteil ließ sich Markus Hinterreiter auf das Glatteis des Entwicklungsrückstandes führen. Nach Öffnung der Stellung konnte sein Ingolstädter Gegner daraus aber Material- und Partiegewinn verbuchen.

Die schönste Partie des Tages spielte Neuzugang Filip Kumic. Er brachte ein Bauernopfer und startete einen unwiderstehlichen Königsangriff, in dem er zeitweise zwei Türme hängen ließ, letztlich aber triumphierte. Peter Peter sicherte sich aus der Eröffnung die Kontrolle über das Zentrum und konnte einen Bauern gewinnen. Nach einer Abtauschserie konnte sich sein Gegner aber im Endspiel ins Remis retten.

Im komplizierten Mittelspiel eroberte Aldo Hartl die Qualität und konnte im Folgenden durch mehrere Abtäusche den materiellen Vorsprung in den Gewinn umsetzten. Damit glich er den Mannschaftskampf wieder aus. Am Spitzenbrett opferte Großmeister Fogarasi im Mittelspiel eine Figur, um weiter Druck auf den weißen König zu haben. Sein Kontrahent gab im richtigen Augenblick aber die Figur zurück. Danach verflachte die Stellung ins Unentschieden.

Somit stand Wolfgang Moser unter Zugzwang. Moser verlor schon in der Eröffnung einen Bauern. Durch große Erfahrung und Zähigkeit gelang es ihm aber, die Partie im Turmendspiel remis zu halten. Somit wurden auch im Mannschaftskampf die Punkte mit 4:4 geteilt. Trostberg und Ingolstadt bleiben damit ungeschlagen an der Tabellenspitze.

 

Hier die Partie von Filip zum Nachspielen.