Der Mannschaftskampf in der Regionalliga begann mit einem Geschenk. An Brett 4 bekam Aldo Hartl einen kampflosen Punkt und brachte die Alzstädter 1-0 in Führung.

Peter Penn erreichte bereits nach wenigen Zügen gegen seinen jungen Gegner Materialvorteil und gewann schnell die Partie zur 2:0 Führung. Als auch noch Simon Reisser in ausgeglichener Stel-lung seinem Gegner den übersehenen kleinen Bauernzug zeigte und damit eine Figuren gewann, führte man gar schon 3:0. Schnell war danach die Partie zugunsten des Trostbergers entschieden.

In der Najdorfvariante der Sizilianischen Verteidigung erlaubte sich Filip Kumic zwar einen un-scheinbaren Tempoverlust, kompensierte diesen Nachteil aber mit genauem Spiel zum Unent-schieden.

Somit hatte Markus Hinterreiter schon Matchball: In der Alapinvariante der Sizilianschen Verteidi-gung gestaltete sich die Eröffnungsphase ausgeglichen. Die komplizierte Mittelspielphase bewäl-tigte Hinterreiter aber besser und konnte seinen Gegner taktisch ausspielen zur uneinholbaren Führung von 4,5:0,5. Reiner Huch erhöhte gar auf 5,5:0,5 als er im angenommenen Damengambit eine leicht bessere Stellung erreichte. Durch eine kleine Kombination eroberte einen Bauern und gewann danach die Partie. Die mit der Reti-Eröffnung an Brett 6 gestartete Partie gestaltete sich leicht besser für den Landshuter. Hans Huber kompensierte den kleinen Nachteil aber mit aktivem Spiel und das Unentschieden war der gerechte Ausgang.

Den einzigen Wehrmutstropfen gab es an Brett 5, wo Wolfgang Moser zwar gut aus der Eröffnung kam. Im Mittelspiel aber wickelte sein Gegner mit einem geschickten Tausch der Figuren in ein vorteilhaftes Endspiel ab. Trotz zäher Verteidigung konnte Moser das Spiel nicht halten und verlor die Partie zum 6:2 Endstand.