Trostberg verliert gegen den Tabellenletzten mit 3,5 – 4,5 – Zweite erneut mit Kantersieg

 

Der Gast aus Dillingen reiste mit sechs Spielern an. Die beiden ersten Bretter blieben unbesetzt und nach einer Stunde Spielzeit hieß es 2-0 für Trostberg.

Wolfgang Moser spielte an Brett 6 eine solide Partie. Nach 28 Zügen war kein Bauer geschlagen und die Blockadestellung perfekt. Remis.

Markus Hinterreiter nahm in einem Alapin-Sizilianer das Bauernopfer seines Gegners an. Nach dem erzwungenen Damentausch war die Königsstellung labil. Nach einem unvorsichtigen Bauernaufzug konnte der Dillinger die Initiative übernehmen. Eine weitere Ungenauigkeit leitete eine Mattattacke auf Markus König ein.

An Brett 5 erspielte Aldo Hartl leichte Vorteile. In Zeitnot opferte Hartl die Qualität für Angriff. Nach Ungenauigkeiten in Zeitnot verflüchtigte sich der Vorteil und Hartl verlor die Partie durch Zeitüberschreitung.

Aktiv ging Simon Reisser an Brett 8 ans Werk. Bereits aus der Eröffnung ging Simon scharf gegen den gegnerischen König vor. Nach einem Fehler der Dillingerin konnte Simon spielentscheidend Material gewinnen. Ein typischer Reisser!

Dr. Kern spielte an Brett 3 die Eröffnungsphase initiativ. Im damenlosen Mittelspiel ging die Initiative nach einem Fehler auf den Gegner über. Nach weiteren Vereinfachungen entstand ein schwieriges Leichtfigurenendspiel. Im 38. Zug fiel das Blättchen von Kern und die Partie war verloren.

Eine schwerblütige Positionspartie spielte Christoph Boes an Brett 7. Durch einen späten Fehler in Zeitnot konnte dessen Gegner die Figuren zum entscheidenden Königsangriff aktivieren.

… und der Mannschaftskampf war knapp mit 3,5 – 4,5 verloren.

In der Tabelle belegt man hinter Haunstetten nun den 2. Platz. Am 24.3.2019 spielt der Tabellenerste Haunstetten gegen den Zweiten TSV Trostberg.

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Kantersieg von Trostberg 2 gegen Wasserburg 1

 

Sven Steinberg kam an Brett 2 zu einem kampflosen Sieg. Sein Gegner musste krankheitsbedingt passen!

Diese Führung für Trostberg baute Michael Perzl schnell zum 2 : 0 aus. Seinem Druckspiel folgte eine Fesselung mit schöner Gewinnkombination.

Ebenfalls mit einer Fesselung eroberte Vlatko Odak die Qualität (= Turm gegen Läufer) und gewann dann souverän.

Sergej Tag opferte listig die Qualität für 2 Bauern und siegte dann mit seiner Bauernmehrheit.

Die bessere Stellung münzte anschließend Alfons Breu in einen Bauerngewinn um, den er dann routiniert zum Sieg führte.

Schwerer hatten es Lukas Knorr und Fritz Huber gegen die beiden besten Wasserburger.

Lukas Knorr wehrte alle Drohungen ab und verrammelte seine Stellung so, dass der Wasserburger in das Remis einwilligen musste.

In einer kampfbetonten Partie gelang es Fritz Huber verschiedenfarbige Läufer zu erreichen und den Gegner damit zum Unentschieden zu zwingen.

Michael Fugger zeigte sich in einem Endspiel mit Turm, Läufer und Bauern seinen Gegner überlegen und steuerte einen weiteren Punkt zum 7 : 1 Endstand für Trostberg bei.

Die Zweite belegt in der Tabelle Platz 2 und wahrte die Chance zum Aufstieg.

Aldo Hartl/3.3.2019