Die erste Schachmannschaft des TSV Trostberg setzte sich vergangenen Sonntag mit 4,5 – 3,5 gegen die Truppe von Tarrasch München durch.
Reiner Huch glich mit den schwarzen Steinen aus und nahm das gegnerische Remisangebot nach 20 Zügen an. Maximilian Mostbauer konnte der gegnerischen Zugwiederholung nicht ausweichen, sodass auch diese Partie friedlich endete. Sein Bruder Florian Mostbauer konnte seine positionelle Überlegenheit im Endspiel ausnutzen und schoss die Alzstädter somit in Führung. Markus Hinterreiter hatte gegen den internationalen Meister Soham Das eine hoch-überlegene Stellung, nach einem Überseher in Zeitnot ging diese aber sogar noch verloren. Auch Großmeister Maksimenko, der seinerzeit mit Elitespielern wie Andrei Wolokitin zusammengearbeitet hatte, zeigte seine Klasse und konvertierte ein positionelles Plus im Endspiel gegen Christian Weiß. Youngster Mario Hofstadler erzielte im Katalanen eine angenehme Stellung und konnte diese zum vollen Punkt umsetzen. Rudolf Kobl spielte eine sehr lange Partie, die jedoch schlussendlich im Remis endete. So lag es an Johannes Kern den Trostberger Sieg fix zu machen. Er erreichte ein Springerendspiel mit Mehrbauer, das er nach langem Kampf gewann.
Ein wichtiger Sieg, der auch noch höher hätte ausfallen können, nach dem die Alzstädter mit Zuversicht den Rest der Saison bestreiten könne.