Obwohl die zweite und die dritte Trostberger Mannschaft mit jeweils einem Spieler weniger ihre Auswärtsspiele bestreiten mussten, waren sie doch erfolgreich. Das zweite Team konnte nach einem Remis von Sven Steinberg alle anderen Spiele gewinnen. Hans Huber, Johannes Mörner, Stevan Sabljov und Michael Fugger gewannen klar gegen die teils überforderten Töginger Spieler. So endete der Kampf schließlich deutlich mit 4,5:1,5 für die Alzstädter.
Schwieriger gestaltete sich der Kampf der dritten Trostberger Mannschaft gegen Hirschbichl, vor allem nach dem Unentschieden von Klaus Herlt und der Niederlage von Konrad Maier. Aber an den letzten drei Brettern setzten sich ausnahmslos die Trostberger durch. Sergej Tag, Jörg Voggenthaler und Darius Vogel gewannen allesamt ihre Partien. Für Darius Vogel war es dabei gleich der erste Sieg im ersten Mannschaftskampf. Am Ende war die Dritte knapp mit 3,5:2,5 erfolgreich.
Am letzten Spieltag der Kreisliga trennten sich Trostberg2 und Ebersberg2 mit einem leistungsgerechten 3:3 Unentschieden. Geprägt war der Schachkampf von vielen ausgeglichenen Partien, die dennoch etliche Stunden dauerten. Den Anfang machte Sergej Tag am letzten Brett, nur wenig später folgte ihm Lukas Knorr nach. Ausgeglichen waren auch die Endspiele von Vlatko Odak und Wolfgang Moser, was bei beiden ebenfalls zu einer Punkteteilung führte. Danach spitzte sich der Kampf zu, als Jörg Voggenthaler in einem Dame/Läufer-Endspiel eine Figur verlor und aufgeben musste. Doch am Spitzenbrett überspielte Stevan Sabljov seinen Kontrahenten und konnte den vollen Punkte einfahren. Durch das Unentschieden erreichte die zweite Trostberger Mannschaft den dritten Platz in der Kreisliga. Es ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.
Wegen einer plötzlichen Erkrankung des Trostberger Spitzenspielers musste das Trostberger Schachteam mit nur fünf Mann nach Töging fahren. Dennoch gewann man souverän mit 4:2. Den Anfang machte Hans Huber, der mit geschickten Angriffszügen den gegnerischen König in ein Mattnetz führte. An den letzten beiden Brettern erreichte Klaus Herlt nach turbulentem Verlauf ebenso ein Unentschieden wie Michael Fugger, der seine Partie in ausgeglichenes Fahrwasser lenken konnte. Beim Stande von 2:2 war der Mannschaftskampf aber noch völlig offen. Sven Steinberg war sehr unter Druck, konnte aber schließlich eine ausgewogene Stellung erreichen. Nachdem sein Gegner die Position aber unnötig überzog, kam der Trostberger auf die Siegerstraße. Den Schlusspunkt setzte Lukas Knorr, der seinen Gegner mit feinen Manövern Zug um Zug überspielte und schließlich gewann. Damit sind die Alzstädter weiterhin auf dem zweiten Platz in der Kreisliga.
Der Trostberger Hans Huber in voller Konzentration.
Das Kreisligaduell zwischen Trostberg 2 und PSV Dorfen 1 begann vielversprechend mit einem überzeugenden Sieg von Stevan Sabljov an Brett 1. Mit den folgenden Unentschieden von Wolfgang Moser und Peter Penn konnte man die Begegnung zunächst noch offen gestalten. Dann aber gingen die restlichen Partien von Alfons Breu, Lukas Knorr und Vladko Odak gegen nominell stärkere Gegner der Reihe nach verloren. Endstand damit 2 zu 4 für Dorfen. Trostberg bleibt in der Tabelle auf Platz 2, kann aber Spitzenreiter Rosenheim in der letzten Runde nicht mehr einholen
Die zweite Trostberger Mannschaft spielte stark auf. In Prien gelang ein klarer 4,5:1,5 Erfolg. Keine der sechs Partien ging verloren. Den Anfang machte ein kampfloser Sieg von Sven Steinberg. Sein junger Gegner kam über eine Stunde zu spät und konnte dadurch entsprechend den Schachregeln die Partie nicht mehr beginnen. An allen anderen Brettern entwickelten sich schwerblütige Kämpfe. Stevan Sabljov ließ am Spitzenbrett nichts anbrennen. Nach fast drei Stunden wurde ein Remis vereinbart. Eine starke Leistung zeigte Hans Huber. Nach ausgeglichener Eröffnung erlangte er im Mittelspiel Vorteil und Materialgewinn. Die Partiestellung war für den Priener nicht mehr zu halten. An den Brettern 5 und 6 versuchten Lukas Knorr und Johannes Mörner stundenlang, gewinnbringende Stellungen zu erreichen. Es entwickelten sich interessante, kampfbetonte Partien, die dann letztendlich unentschieden endeten. Den Schlusspunkt setzte Peter Penn am zweiten Brett. Ein Remisangebot wollte sein Gegner nicht annehmen. In dem Endspiel mit doppelten Läufern überzog er die Stellung, was Bauernverluste bedeutete. Der Trostberger konnte damit die Partie gewinnen. Nach drei Spieltagen in der Kreisliga stehen die Trostberger jetzt mit 4:2 Punkten erfreulich im oberen Drittel der Tabelle.