Trostberger Schachteam verliert Finale nur knapp mit 1,5:2,5
Trostberg. Ein großartiges Pokalturnier ging für die Schachspieler des TSV mit einer knappen 1,5:2,5 im südbayerischen Finale gegen Röhrnbach unglücklich zu Ende. Zuvor hatte man den Inn-Chiemgau- und den Oberbayerischen-Titel errungen und im Halbfinale Königsbrunn (Schwaben) besiegt. Damit hat man die erhoffte Qualifikation für den deutschen Schachpokal knapp verfehlt.
Nachdem man zum 2. Mal in der Vereinsgeschichte oberbayerischer Pokalsieger ist, durfte man auf südbayerischer Ebene weiterkämpfen und dies zunächst weiter mit großem Erfolg. Gegen Königsbrunn schaffte man durch ein 3:1 den Finaleinzug. Wolfgang Moser spielte eine Spezialvariante, die auch sein Gegner gut kannte. Nur 3 Minuten für die ersten 18 Züge sind dafür Beweis genug. Dennoch konnte der Trostberger Kapitän seine Stellung Zug um Zug verbessern und nach einem taktischen Schlag Material und damit die Partie gewinnen. Neuzugang Michael Heubusch bestritt seine erste Partie für die Alzstädter und musste gleich in der Eröffnung einen Bauern opfern, konnte aber gegen die geschickte Verteidigung seines Gegners nichts ausrichten und musste schließlich zum Ausgleich aufgeben. Durch eine Glanzleistung brachte Johannes Kern die Trostberger wieder in Führung. In äußerst komplizierter Stellung opferte er zwei Leichtfiguren für einen Turm. In dem folgenden Angriff behielt er trotz Zeitnot den Überblick und zwang den Gegner zur Resignation. Damit musste der Schwabe Kottmair am Spitzenbrett gegen Reiner Huch gewinnen, sonst wäre Trostberg im Finale. Daher opferte dieser die Qualität und gewann dafür einen Bauern, aber Huch verteidigte sich umsichtig und zäh. Er konnte den Abtausch bis auf ein Endspiel Turm gegen Läufer und je drei Bauern erwingen und gewann nach fast 6 Stunden seine Partie zum 3:1 Endstand. Somit stand man im Finale gegen Röhrnbach (Niederbayern).
Wolfgang Moser gewann
Heubusch spielte Remis
Reiner Huch verlor gegen IM Schmid
Johannes Kern musste gegen FM Knechtel daher auf Sieg spielen und verlor
Trotzdem Glückwunsch zum erfolgreichen Pokaljahr!
asuführlicher Bericht folgt.