6:2 Erfolg in Landshut
In Bestbesetzung fuhr die erste Mannschaft erwartungsvoll nach Landshut. Reiner Huch sah sich einem ebenbürtigem Kontrahenten gegenüber und einigte sich mit FM Schmidt Wolfgang bald auf Remis. Den Führungstreffer erzielte Kapitän Wolfgang Moser. In einer Positionspartie konnte er mit Schwarz schnell ausgleichen, übernahm die Zentrumskontrolle mit 2 Springern und eroberte den f-Bauern. Damit war der Weg frei zu einem für den weißen Monarchen tödlichen Angriff.
Auch Großmeister Fogarasi ließ sich nicht lumpen. In der sizilianischen Paulsen-Variante zeigte er sich gut vorbereitet und erlangte starke Figurenaktivität. Nach erzwungenem Damentausch konnte er leicht Material gewinnen und Schwarz gab auf.
Hans Huber verbrauchte im Vierbauernangriff des „Königsinders“ bei seinem Bauernscheinopfer auf e4 und der anschließenden Rückgabe gegen hohe Figurenaktivität eine Menge Zeit. Daher kam es zur Punkteteilung durch Dauerschach.
Weniger spektakulär einigte man sich bei Peter Penn auf die Punkteteilung in geschlossener Position. Auch Aldo Hartl verzichtete wegen Zeitnot trotz Bauerngewinn nach unkonventioneller Eröffnung auf Gewinnversuche. Da Schwarz Gegenspiel in der g-Linie bekam, akzeptierte er das Friedensangebot zum 2:4.
An Brett 3 wickelte Dr. Johannes Kern dank ständigen leichten Positionsdrucks in ein gewonnenes Endspiel mit Riesenturm auf der 7. Reihe ab, was ihm 3 Bauern und den Sieg in der Partie und für die Mannschaft bescherte.
Markus Hinterreiter konnte das Ergebnis dann sogar noch erhöhen. Sein Gegner sah sich nach ausgeglichener Eröffnung zu einem Figurenopfer genötigt, bekam aber dank guter Verteidigung des Trostbergers keine Kompensation, so dass der Jungstar den Vorteil trotz offenem König sicher zum 6:2 Endstand für Trostberg vollenden konnte.