7:1 Erfolg gegen Gräfelfing

 

Der kampflose Punktgewinn für Großmeister Fogarasi war eine beruhigende Basis zum Auftakt. Vielleicht auch deswegen einigte sich Wolfgang Moser an Brett 6 mit seinem Kontrahenten in einer ausgeglichenen Stellung auf Remis. Früh gelang es Markus Hinterreiter in der sizilianischen Eröffnung dem Gegner die Rochade zu vermasselt. Schnell wurde das Feuer auf den zentralen Monarchen eröffnet und der arme König wurde von e8 bis a3 über das Brett gejagt, wo er kurz vor dem Matt durch den Läufer resigniert aufgab. An Brett 5 spielte Aldo Hartl eine geschlossene Stellung. Geduldig wartete er auf seine Chance, erkannte ein mögliches Damenopfer und setzte Matt. Reiner Huch holte sich erst im Mittelspiel einen kleinen Vorteil durch Bauerngewinn. Daraufhin trieb er den feindlichen Anführer mit Grundlinienschachs aus seinem Lager bis nach g5, wo auch dieser vereinsamte Monarch erst kurz vor dem Matt die Waffen streckte. Damit stand bereits der Trostberger Sieg fest. Somit konnte Peter Penn über seine Punkteteilung glücklich sein, zumal er in einer leicht gedrückten Stellung geschickt ein Dauerschach-Remis erzwang. An Brett 8 eroberte Hans Huber in einer Positionspartie einen schwachen Bauern, den er nach Abtausch aller Figuren im Endspiel sicher verwandelte.

 

Großes Schachverständnis sah man an Brett 3 durch Dr. Johannes Kern. In einem Endspiel Läuferpaar gegen Läufer und Springer mit je 5 Bauern zeigte er sein Können, stellte Mattdrohungen auf und gewann einen Bauern. Auch in der abschließenden Zeitnotschlacht mit nur noch wenigen Minuten auf der Uhr ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und sein Freibauer marschierte bis zum Triumph. Das Endergebnis von 7 : 1 ist der höchste Sieg gegen Gräfelfing in zahlreichen Regionalligaduellen. In der Tabelle liegt man jetzt sogar auf Platz 2. In der nächsten Runde steht das Duell mit Tabellenführer Deggendorf auf dem Spielplan.