5,5:2,5 Erfolg gegen Ebersberg-Grafing

 

Trostberg. Der starken Aufstellung folgte eine ebenso starke Leistung in der Regionalliga. Durch Siege von Huch, Hinterreiter, Moser und Fogarasi distanzierte man die Gäste aus Ebersberg letztlich deutlich und nimmt nun zusammen mit Starnberg verlustpunktfrei die Tabellenspitze ein.

Dr. Johannes Kern sah sich einem passiven Aufbau von Krause gegenüber, nach Figurenabtausch konnte er aber keinerlei Vorteile herausschlagen, so dass man sich auf das logische Remis einigte. Ebenso lautete das Ergebnis an Brett 8, wo Hans Huber nicht zu viel riskieren wollte. Er erreichte zwar leichte Endspielvorteile aber letztlich war kein Durchbruch möglich. Erstmals in Führung brachte die Hausherren wieder einmal Reiner Huch. An Brett 2 holte er sich geschickt einen Bauern ab und erzwang durch eine feine Kombination den Übergang in ein für ihn gewonnenes Endspiel. Leider hielt der Vorsprung nicht lange, da Simon Reisser im „Königsinder“ nicht richtig ins Spiel fand. Er versuchte es noch mit einem Opfer von 2 Figuren für den Turm, aber der Ebersberger marschierte mit seinen Leichtfiguren zum siegbringenden Angriff.
In einem eigentlich ausgeglichenen Spiel holte sich Markus Hinterreiter einen überraschenden Bauerngewinn, aber wegen der ungleichfarbigen Läufer deutet dennoch alles auf Unentschieden hin. Mit List und guter Endspieltechnik holte er sich einen Freibauern. Da er auch noch die richtige Eckfarbe beachtete, gab sein Gegner resigniert auf.
Scheinbar sollte aber wieder alles Richtung Ausgleich laufen, da Aldo Hartl im Damenendspiel schon zwei Minusbauern auf dem Brett hatte. Aber nach Damentausch und Umwandlung der Freibauern in neue Damen fand er den schönen Notausgang zum rettenden Dauerschach. Somit konnte der nächste Punkt schon die Entscheidung sein. Wolfgang Moser mühte sich in einer „ewigen“ Positionspartie. Durch seinen Freibauer band er alle Schwerfiguren des Gegners und opferte diesen dann für ein 3-zügiges finales Matt zum 4,5:2,5. Großmeister Fogarasi setzte noch das Tüpfelchen auf das i, indem er seine lange Zeit ausgeglichene Partie durch einen besseren Springer gegen den schwachen ebersberger Läufer zu zwei Bauerngewinnen und letztlich ebenfalls dem vollen Punkt nutzte. Endstand 5:5:2,5. Bravo Jungs!