4:4 gegen Ilmmünster
Obwohl man schon als Meister der Regionalliga Süd-Ost feststand, fuhr man in guter Besetzung nach Ilmmünster. Ein Sieg an Brett 1 durch Fogarasi war zwar eingeplant, aber nur durch sein großes Endspielkönnen konnte der ungarische Großmeister seinen Gegner zur Aufgabe zwingen. Die Partie an Brett 2 lief weniger gut. In einem ausanalysierten „Franzosen“ fand Reiner Huchs Gegner immer besser ins Spiel und ein Springeropfer besiegelte die Niederlage wegen Mattdrohung. Michael Stoppel spielte umsichtig in einem gleichen Endspiel und brachte nach Abtausch aller Figuren sicher das erwartete Remis nach Hause.
Am 8. Brett ging es turbolenter zu. Erst in einer offenen Stellung gelang Fritz Huber ein Qualitätsgewinn, aber es dauerte bis er seinen Vorteil verwerten konnte, was ihm aber letztlich doch zur Trostberger Führung gelang. Markus Hinterreiter bemühte sich, die Position zu verschärfen, aber sein Kontrahent ließ keinen Vorteil zu, so dass der Punkt geteilt wurde. Auch an Brett 5 konnte Moser trotz optisch vorteilhafter Stellung das schwarze Bollwerk nicht knacken und nahm nach 5 Stunden das Remisangebot an. Als Peter Penn in einem etwas ungünstigen Turmendspiel unter die Räder kam und aufgeben musste, war wieder völliger Ausgleich hersgestellt. Zuletzt hatte Dr. Johannes Kern an Brett 3 zwar eine leicht bessere Position, aber das materielle Gleichgewicht war dennoch nicht anzutasten, sodass diese letzte Partie und der Mannschaftskampf mit einem Unentschieden 4:4 endete.