Schachspieler werden Favoritenrolle gegen Weilheim gerecht
Reiner Huch konnte seinen Gegner in eine unangenehme Figurenfesselung bringen, die er dann in einen positionellen Vorteil und schlussendlich zum vollen Punkt umwandelte. Maximilian Mostbauer gewann die Qualität, der Läufer des Gegners war auf der langen Diagonale allerdings so stark, dass die Lage lange unklar war. Nachdem dem Ober-Österreicher der Abtausch aller Schwerfiguren gelang, war der Sieg in trockenen Tüchern. Sebastian Bauer bot in unangenehmer Stellung taktisch Remis, welchem sein Kontrahent aufgrund Zeitnot zustimmte. Auch an Brett zwei gab es eine Punkteteilung, nachdem Ludwig Deglmann den Eröffnungsverteil Windhager’s auszugleichen wusste. Markus Hinterreiter gewann in einer Najdorf-Partie positionell die Oberhand und setzte den Gegner im 30. Zug Matt. Rudolf Kobl geriet im Mittelspiel in eine schlechte Stellung, verteidigte sich allerdings zäh, sodass die Partie fünf Stunden dauerte. Am Schluss schaffte es Klaus De Francesco doch die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden, zu einem Endstand von 5-3. Die Alzstädter sichern damit den dritten Platz in der Oberliga Bayern, wobei der Aufstieg allerdings seit Verlust gegen Augsburg und Nürnberg passé ist.