Trostberg verliert oberbayerisches Pokalfinale gegen SC Gröbenzell mit 1:3
zuerst die Paarungen im Einzelnen:
Huch | Rohrmüller | 1/2-1/2 |
Hartl | Taggatz | 0 - 1 |
Kern | Zach | 1/2 - 1/2 |
Moser | Kaunzinger | 0 - 1 |
dann der Presse-Bericht:
Trostberg erst im oberbayerischen Finale gestoppt
Schachspieler verlieren das Pokalfinale 1:3 gegen Gröbenzell
Trostberg. Zu Saisonbeginn hatte man sich durch den Doppelerfolg im Schach-Mannschaftspokal auf Inn-Chiemgau Ebene für das oberbayerische Halbfinale qualifiziert. Zum Saisonabschluss erreichte man durch einen Sieg in der Feinwertung gegen Geretsried das Finale. Dort wartete aber mit dem SC Gröbenzell ein an diesem Tag zu starker Gegner, so dass man sich mit dem oberbayerischen Vizetitel, der natürlich auch ein großer Erfolg ist, zufrieden geben musste.
Aldo Hartl geriet im Finale gegen seinen wertungsmäßig klar überlegenen Gegner schnell unter Druck und hatte eine schwierige Stellung. Nach einem Bauernverlust im Zentrum mit anschließender gefährlicher Fesselung hatte er keine Chance mehr im Halbfinale hatte er noch durch einen Trick in allerletzter Sekunde (nach 6 Stunden!) ein Patt und damit den Mannschaftserfolg gesichert. Auch Wolfgang Moser, im Halbfinale noch der einzige Sieger, war aufgrund der Wertungszahl klar Außenseiter. Dennoch opferte er kess seine Dame und glaubte den Gröbenzeller damit zu beeindrucken. Dieser fand jedoch das Schlupfloch und zwang Moser damit zur Aufgabe. Somit lag man 0:2 zurück und die beiden übrigen Partien mussten gewonnen werden. Gegen den amtierenden oberbayerischen Einzelmeister Andreas Zach zeigte Dr. Johannes Kern eine sehr ansprechende Leistung. In interessanter Stellung hatte er zunächst zwei Bauern geopfert, die Zach aber wieder zurückgeben musste. Einen Vorteil erreichte der Trostberger allerdings nicht und musste nach fast 6 Stunden in das Remis einwilligen, für ihn persönlich sicher ein Erfolg, für die Mannschaft aber die Niederlage. Auch Spitzenspieler Reiner Huch, als einziger von der Wertungszahl besser als sein Gegner, konnte daran nichts mehr ändern. Er gewann kurz vor Schluss sogar eine Figur, dadurch öffnete sich die Stellung aber zu weit, so dass er dem Dauerschach nicht mehr entkam. Endstand war somit 1: 3. Das Halbfinale gegen Geretsried hatte man beim Endstand von 2:2 wegen der besseren Feinwertung gewonnen.
Zum Saisonabschluss freut man sich jetzt auf den zwangslosen Schlagabtausch mit der Partnerstadt am 18.06. beim Stadtfest in Töging und auf die offenen Blitzstadtmeisterschaften am 07. Juli im Gasthof Pfaubräu.
Stefan Bauer